Kaminhöhenberechnungen

Zu den gasförmigen Luftschadstoffen gehören viele Komponenten, die bei industriellen Prozessen erzeugt und selbst nach Abluftreinigung noch im Abgas enthalten sind. Je nach Anlage, Prozess (z.B. Verbrennung) und Betriebsweise handelt es sich bei den gasförmigen Luftschadstoffen z.B. um Stickstoffdioxid (NO2), Schwefeldioxid(SO2), Fluorwasserstoff (HF) oder Chlorwasserstoff (HCl). Neben den gasförmigen Luftschadstoffen werden oft auch Stäube und Staubinhaltsstoffe oder Gerüche frei gesetzt, bei landwirtschaftlichen Betrieben ist Ammoniak (NH3) eine in der Regel zu betrachtende Komponente. Bei Anlagen nach TA Luft werden die gasförmigen Luftschadstoffe normalerweise über Kamine bzw. Schornsteine abgeleitet, seltener entweichen sie aus diffusen Quellen.
Die Größe eines Untersuchnungsgebietes für eine UVU / UVP hängt nach TA Luft von der anzusetzenden Kaminhöhe einer Anlage ab. Vor diesem Hintergrund ist daher auf jeden Fall zu empfehlen, derartige Berechnungen an den Beginn eines Verfahrens zu stellen, um später ggf. erhebliche Verzögerungen und/oder Wiederholungsuntersuchungen zu vermeiden.

Unser ortsansässiges Partnerunternehmen iMA cologne GmbH führt entsprechende Berechnungen nach TA Luft zur Bestimmung der lokalklimatisch erforderlichen Bauhöhe von Kaminen durch. Ausbreitungsrechnungen werden mit Simulationsmodellen durchgeführt, die den Vorgaben der TA Luft entsprechen und die behördlich anerkannt sind (z.b. AUSTAL2000, LASAT).

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Bildquelle: pixelio.de - M. Bührke